Ein Naturdenkmal von nationaler Bedeutung.

Bergspitze Schibegütsch.
Der Schibengütsch ist 2037 m ü. M. hoch und bildet das südwestliche Ende des Gebirgsstocks der Schrattenfluh. Mit grandiosem Ausblick zum nahen Hohgant und die über den Wolken thronende Berner Prominenz mit Eiger, Mönch und Jungfrau.

Karstlandschaft Schrattenfluh
Bizarre Gesteinsformationen prägen das Gesicht der Schrattenfluh. Sie sind das Ergebnis jahrtausendelanger Erosionsprozesse. Dabei wurde der langgezogene Kalkriegel tief eingefurcht. Der silbergrau schimmernde, von Schrunden und Gräben durchsetzte Berg ist ein sehr reizvolles Wanderziel. Reichlichen Genuss verspricht der Höhenweg vom Hengst zum Schibengütsch. Im Norden schweift der Blick über die Hügelwellen des Entlebuchs zum Mittelland und zum Jura,

Sperrstelle Schrattenfluh-Bumbachtal
Die Sperre wurde 1943 erbaut, und zwar möglichst einfach und billig. Die bereits vorhandenen Karsthöhlen wurden teilweise zu Unterständen und zu Waffenständen umfunktioniert. Deshalb wurde diese Sperrstelle zum Objekt von nationaler Bedeutung erklärt. Diese alte Bunkeranlage im Schibengütsch kann man auch hautnah via Eisenleitern auf der Wanderung besichtigen.

Wanderung
Für den Aufstieg auf den Gebirgsstock kann vom Kemmeriboden, Schangnau BE oder vom Luzernischen Sörenberg und Marbach gestartet werden. Der Abschnitt über die Schrattenfluh-Krete ist mit erhöhter Vorsicht zu begehen, denn abseits des Weges lauern tiefe Karstlöcher.

Anreise und Parking
Kemmeriboden, Marbach und Sörenberg sind gut mit dem ÖV und mit dem Auto erreichbar. in allen Ortschaften stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.

Verpflegung und Übernachtung
Unterwegs bietet sich keine frei Zugängliche Einkehrmöglichkeit. Die SAC Chlushütte, nähe Schibengütsch und SAC Heftihütte, nähe Schrattenfluh kann man jedoch buchen.