Emmentaler Bauernhäuser
Das Emmental ist für seine stattlichen, geschichtsträchtigen und architektonisch herausragenden Bauernhäuser bekannt.
Die meist aus dem 18. Jahrhundert stammenden Holzhäuser prägen die Dorfbilder des Emmentals. Gut erhalten, schön zurechtgemacht und mit Blumen geschmückt zeugen die grossen Höfe mit Wohnhaus, Stallungen und Speicher von der Blütezeit der Emmentaler Landwirtschaft im 18. Jahrhundert.
Viele Bauern aus dem Emmental hatten es mit der Produktion von Emmentaler Käse, mit Viehzucht oder mit Ackerbau zu einem beachtenswerten Vermögen gebracht.
Die grossen Wohnhäuser mit angrenzendem Stallbereich sind im Emmental traditionellerweise aus Holz gebaut. Ausserdem typisch sind die riesigen Walmdächer, die auf beiden Seiten bis weit nach unten reichen.
Unterhalb des Wohnhauses befindet sich oftmals ein Kellergewölbe. Dieses wurde aus, in der Region reichhaltig vorkommendem, Sandstein erbaut. Der Keller ist immer relativ kühl - ideale Bedingungen also zur Lagerung von Lebensmitteln wie beispielsweise Emmentaler Käselaibe.
Auch zum Hof gehört meist ein bemalter und beschrifteter Speicher (Schweizerdeutsch: „Spycher“). Im Speicher wurde Getreide, Trockenfleisch, Geld, Schmuck und sonstige wertvolle Besitztümer gelagert. Die Speicher wurden bewusst nicht in den Wohntrakt integriert und stehen jeweils etwas abseits, da es wegen der offenen Küchenherde in den Wohnhäusern oft zu Bränden kam. Ein schöner Speicher galt im Emmental als Zeichen von Wohlstand und Stolz.
Das Generationenproblem wurde im Emmental schon immer elegant und simpel gelöst: Das zum Hof gehörende Stöckli spielt dabei eine entscheidende Rolle. Beim Generationenwechsel auf dem Hof überlassen die Familien-Ältesten das Wohnhaus der jüngeren Generation und ziehen ins Stöckli. Dabei ist die Fassade des Stöcklis jedoch jener des Wohnhauses abgewandt, damit sich die Generationen in Alltagsfragen nicht zu sehr in die Quere kommen.
Besonders schöne Bauernhäuser gibt es im Emmental praktisch überall zu bestaunen. Sehr schöne und traditionelle Bauernhöfe befinden sich beispielsweise in den Gemeinden Eggiwil, Heimiswil oder Sumiswald.
Lernen Sie den Eggiwiler Haus- und Brückenweg kennen und wandern Sie auf den Spuren dessen Wohn- und Baukultur.
Viele Bauern aus dem Emmental hatten es mit der Produktion von Emmentaler Käse, mit Viehzucht oder mit Ackerbau zu einem beachtenswerten Vermögen gebracht.
Die grossen Wohnhäuser mit angrenzendem Stallbereich sind im Emmental traditionellerweise aus Holz gebaut. Ausserdem typisch sind die riesigen Walmdächer, die auf beiden Seiten bis weit nach unten reichen.
Unterhalb des Wohnhauses befindet sich oftmals ein Kellergewölbe. Dieses wurde aus, in der Region reichhaltig vorkommendem, Sandstein erbaut. Der Keller ist immer relativ kühl - ideale Bedingungen also zur Lagerung von Lebensmitteln wie beispielsweise Emmentaler Käselaibe.
Auch zum Hof gehört meist ein bemalter und beschrifteter Speicher (Schweizerdeutsch: „Spycher“). Im Speicher wurde Getreide, Trockenfleisch, Geld, Schmuck und sonstige wertvolle Besitztümer gelagert. Die Speicher wurden bewusst nicht in den Wohntrakt integriert und stehen jeweils etwas abseits, da es wegen der offenen Küchenherde in den Wohnhäusern oft zu Bränden kam. Ein schöner Speicher galt im Emmental als Zeichen von Wohlstand und Stolz.
Das Generationenproblem wurde im Emmental schon immer elegant und simpel gelöst: Das zum Hof gehörende Stöckli spielt dabei eine entscheidende Rolle. Beim Generationenwechsel auf dem Hof überlassen die Familien-Ältesten das Wohnhaus der jüngeren Generation und ziehen ins Stöckli. Dabei ist die Fassade des Stöcklis jedoch jener des Wohnhauses abgewandt, damit sich die Generationen in Alltagsfragen nicht zu sehr in die Quere kommen.
Besonders schöne Bauernhäuser gibt es im Emmental praktisch überall zu bestaunen. Sehr schöne und traditionelle Bauernhöfe befinden sich beispielsweise in den Gemeinden Eggiwil, Heimiswil oder Sumiswald.
Lernen Sie den Eggiwiler Haus- und Brückenweg kennen und wandern Sie auf den Spuren dessen Wohn- und Baukultur.